Live aus Ski Arlberg

Die letzten zwei Tage waren wir für euch in Zürs am Arlberg. Auf einen verschneiten Tag folgt ein Tag voller Sonnenschein. Was kann man sich mehr zum Start in die Skisaison wünschen? Auch der Arlberg macht seinem Namen als schneesicheres Gebiet wieder alle Ehre, denn im Ort Zürs liegen bereits knapp 30 Zentimeter Schnee.

Weihnachtliche Atmosphäre

Bereits als wir in Langen am Arlberg aus dem Zug stiegen lag sofort Schnee auf dem Boden. Auf dem Weg zum Hotel Zürserhof, für einen weiteren Programmpunkt (mehr dazu später), wanderte unser Blick über die vom Mond beleuchteten Bergen. Sowohl in Stuben am Arlberg als auch in Zürs bereitet sich alles auf Weihnachten vor. Die Vorweihnachtszeit bleibt eine besondere Zeit. Natürlich auch, weil es nicht überfüllt ist. Tatsächlich sind einige Hotels in Zürs noch geschlossen, während das Skigebiet geöffnet ist. Es sind zwar nicht alle Lifte in Betrieb, aber zusammen mit Lech haben Sie ein Winterskigebiet, das ein vollständigeres Skierlebnis bietet als das Skifahren auf einem Gletscher.

Montag Schneetag

Obwohl es am Arlberg bereits geschneit hatte, bekamen wir am Montag einen reinen Schneetag. Die Wettermodelle hatten in ihren Berechnungen mit viel weniger Schnee gerechnet, als in Ski Arlberg vom Himmel fiel. Insgesamt fielen am Montag je nach Höhenlage und Exposition zwischen 10 und 20 Zentimeter. Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Skifahrens, am Nachmittag ging es dann für ein paar Fotos nach Zürs.

Traumbedingungen

Dienstag starteten wir dann bei top Bedingungen: mit Neuschnee und Sonnenschein! Die Pisten von Zürs waren in perfektem Zustand. Für Off-Piste war es noch zu dünn, obwohl einige Wagemutige trotzdem ihre ersten Spuren zogen. Auf beiden Seiten von Zürs waren einige Pisten offen, von denen die Familienabfahrt vom Hexenboden besonders gut aussah.

In Lech

Der Versuchung, eine Weile nach Lech zu fahren, konnten wir allerdings auch nicht widerstehen. Dort fuhren unter anderem die Schlegelkopf- und die Petersbodenbahn, was für mehr Abwechslung sorgte. In Lech fährt man mehr zwischen den Bäumen und man kann eine Abkürzung über das schicke Oberlech nehmen.

Haufenweise Kunstschnee

Das klare, kalte Wetter bedeutet, dass die Schneekanonen auf Hochtouren laufen und Schnee produzieren. Überall liegen Berge von Kunstschnee, die noch nicht geräumt sind. Die Pisten in Lech verlaufen nun spielerisch zwischen ihnen. Das ergibt ein besonderes Erscheinungsbild, hat aber auch zur Folge, dass die Pisten schmaler sind. Aber weil es so ruhig ist, verursacht das keine Probleme. Dass die künstliche Beschneiung (wegen der Energiepreise) zurückgefahren wird, ist in Ski Arlberg übrigens noch nicht zu spüren. Alles scheint auf einen normalen Winter vorbereitet zu sein. In Anbetracht der Bemühungen rechnen wir auch damit, dass bald mehr öffnet.