Wechselhaftes Wetter konzentriert sich auf die West- und Nordseite der Alpen

Es hat wieder geschneit. Diesmal vor allem in der Ostschweiz und im österreichischen Vorarlberg. Also auf der Nordseite der Alpen, wo auch in den nächsten 7 Tagen die meisten Niederschläge fallen werden, wobei zwischendurch auch die Sonne zum Vorschein kommt. Es ist recht mild.

Neuschnee

Auf dem Weissfluhjoch bei Davos (CH) sind in den letzten 24 Stunden 23 cm Schnee gefallen. Aber auch in den Hochtälern wurde es weiß. In Warth fielen 16 cm, in St. Anton 12 cm und in Fiss waren es 10 cm. Auf der Karte mit den Niederschlagssummen der letzten 24 Stunden kannst du deutlich sehen, wo der Schwerpunkt lag, wie erwartet über der Osthälfte der Schweiz und Westösterreich (hier fehlen leider die nötigen Messpunkte in dieser Übersicht). Die Schneefallgrenze schwankte zwischen 800 und 1.000 Metern.

Italien weitgehend trocken

In den Südalpen ist diesmal wenig bis gar nichts gefallen. Auch in den kommenden Tagen werden die Mengen in Italien und Südösterreich sehr begrenzt bleiben. Das liegt daran, dass sich das aktivere Wetter nördlich der Alpen abspielt und die Nordseite der Alpen regelmäßig überflutet wird. Nicht so morgen, wenn der größte Teil der Alpen sonnig und trocken sein wird.

Wochenende wechselhaft

Ab Freitag nimmt die Bewölkung zu und es kommt zu Schauern, die von Westen nach Osten über die Alpen ziehen. Am Freitag werden sie vor allem in den französischen und schweizerischen Alpen fallen, während am Samstag vor allem Österreich an der Reihe sein wird. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 1500 und 2000m. Also höher als heute. Das liegt daran, dass etwas mildere Luft aus dem Südwesten einströmt. An sich nichts Ungewöhnliches für den März. Leider war das allerdings im letzten Winter so ziemlich die Norm.

Wahrscheinlich wird diese wechselhafte Wetterlage bis Anfang nächster Woche anhalten. Wir behalten also eine Art Zweiteilung mit wechselhaftem Wetter und gelegentlichem Regen (weiter oben Schnee) in den französischen, schweizerischen und österreichischen Alpen. Dazwischen wird auch die Sonne scheinen. In Italien scheint die Sonne häufiger und länger.