Wetter der Woche: langsam Abkühlung in Sicht

So sind die Urlauber im österreichischen Inneralpbach (A) heute Morgen aufgewacht. Ab etwa 1.200 Metern sorgte leichter Schneefall für eine Erfrischung, aber leider nicht allzu viel. Zum Glück hat es dennoch etwas abgekühlt, und nach einem erneuten Wärmeschub um den Jahreswechsel herum, sieht es so aus als würde die nächste Woche dann auch wieder etwas kälter ausfallen.

Auffrischung für die Nordseite

Auf der gesamten Alpennordseite sind die (höhergelegenen) Pisten aufgefrischt worden. Auch im französischen Courchevel sieht es wieder viel besser aus. Außerdem hat es ein paar Grad abgekühlt. Das wirkt sich auch positiv auf die Kunstschneebedingungen aus. Heute bricht an immer mehr Stellen die Sonne durch und auch morgen zeigt sich die Sonne für einen schönen Tag.

Französische Alpen unsicherer

Am Donnerstag wird die Luft von Westen her langsam feuchter und es ziehen mehr Wolken auf. Mittags können erste Niederschläge die französischen Alpen erreichen. Da vorübergehend wieder etwas kühlere Luft herbeiströmt, kann die Schneefallgrenze am Abend auf 1500 Meter sinken. Am Freitag wird das jedoch durch eine Portion mildere Luft nach oben gedrückt. Von einer Warmfront ausgehend könnte es dann bis über 2000 m Höhe regnen, wenn auch zum Glück nicht in solch großen Mengen, wie in der letzten Woche. Weiter im Osten und Süden nimmt die Niederschlagswahrscheinlichkeit ab, so dass es in Österreich (außer vielleicht in Vorarlberg) und Italien meist trocken bleibt.

Eventuell frischer

Am Wochenende erreichen die Temperaturen vorläufig einen Höhepunkt. Mit Hilfe des Föhns kann es auf der Alpennordseite örtlich 16 Grad erreichen. Auf 2000 Metern liegen die Temperaturen bei etwa +8. Wiederum ist man dann auf der Alpensüdseite viel besser aufgehoben, dort stört der Föhn deinen Skitag nicht und es bleibt einige Grad kälter.

Die gute Nachricht von heute ist, dass die extremsten Temperaturen im Laufe der nächsten Woche verschwinden werden. Es wird im Allgemeinen etwas kälter, ohne dass wir gleich von eisiger Kälte sprechen. Es gibt auch ein paar Berechnungen, die wirklich niedrige Temperaturen zeigen (der US-GFS-Hauptlauf), aber die meisten Berechnungen zeigen einen leicht kühlenden Trend. In Anbetracht der bisherigen Wetterereignisse sehe ich eher einen allmählichen Übergang zu etwas kälterem Wetter. Dem würde eine kleine Störung vorausgehen, die am Dienstag ein wenig Schnee bringt. Es gibt also ein Licht am Ende des Tunnels, aber dort sind noch nicht.