Verkehrschaos droht auf der A10 und rund um Zell am See
Ein Zusammentreffen verschiedener Umstände drohen in der Nähe des Schmittentunnels in Schmittenhöhe - Zell am See lange Staus. Wegen umfangreicher Infrastrukturarbeiten auf der A10 gilt dieser Tunnel als eine wichtige Alternative zu vielen beliebten Skigebieten.
Arbeiten an der Tauernautobahn
Die A10, auch “Tauernautobahn” genannt, führt von Salzburg nach Villach und ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung durch Zentralösterreich. Seit März 2023 werden die Tunnels hier komplett saniert. Das führt zu einem großen Verkehrschaos. In diesem Sommer gab es eine Baupause für den Touristenverkehr, aber bis jetzt ist eine solche für den Winter nicht geplant. Obwohl der Druck wächst, diese durchzuführen.
Probleme im Schmittentunnel
Eine logische und beliebte Abkürzung für Skiurlauber ist die Route über Zell am See, um u.a. die Skigebiete Schmitten - Zell am See, Kaprun, Weißsee Gletscherwelt oder sogar Rauris und Gastein zu erreichen. Aber auch dort gibt es nun größere Probleme.
Bei Renovierungsarbeiten am Schmittentunnel wurden unerwartet große Schäden an der Tunneldecke entdeckt, die eine Abstützung großer Teile erforderlich machen. Der Tunnel ist im Moment komplett gesperrt. Derzeit werden verschiedene Szenarien ausgearbeitet, um zumindest eine Fahrtrichtung ab dem 23. Dezember wieder öffnen zu können. Die größte Herausforderung wird es sein, das Zentrum von Zell am See von den Massen an Autos freizuhalten. Die Hauptverkehrsader entlang des Zentrums ist häufig schon jetzt überlastet. Wie das alles gelöst werden soll, ist heute noch nicht klar.
Quellen: www.asfinag.at, www.orf.at, www.tauernautobahn.at